10 Minuten in Nazareth ist ein virtueller Spaziergang an einem ungewöhnlichen Ort, nämlich der Shop einer Tankstelle, die sich auf der A1 Autobahn zwischen Paris und Lille befindet. Dort halten sich mehrere Menschen auf. Aber der Zuschauer kann nicht alle gleichzeitig sehen. Er schreibt seinen eigenen Film und seine Erzählung, indem er eine unsichtbare und virtuelle Schicht, die die Erscheinung und das Verschwinden von Menschen und Ihren Geschichten kontrolliert, in die Tiefe der Tankstelle bewegt.
Jeder Mensch, der sich in der Tankstelle befindet, ist der Träger einer Geschichte über Liebe, Politik, Reise, Religion... Eine einzige Stimme liest alle Geschichten. Sie betont das dritte Auge, das die Kamera oder der Zuschauer ist, und zugleich ein a-panotischer Raum ist.
10 Minuten in Nazareth ist ein interaktives Video von 5m30, das sich in einem Loop abspielt. Es handelt sich nicht um eine lineare Erzählung, sondern um eine Sammlung von Geschichten an einem Ort. Nur die Zeit bleibt linear. Der Zuschauer muss ständig Entscheidungen treffen, um seinen Film zu schreiben. Er ist der Besucher eines raumzeitlichen Raums, den er selbst schreibt.
10 Minuten in Nazareth ist eine narrative Skulptur, eine symbolische Gestalt, die mit der unmöglichen Allgegenwart des Blicks spielt.
1 Beamer . 1 Computer . 2 Lautsprecher . 1 interaktive Säule
Festival Files in Sao Paulo, Brasilien, Juli 2006
Panorama 5, Tourcoing, Juni 2004
Die Installation Moments Berlinois ist jetzt online verfügbar und wurde komplett neu programmiert, um das Verschwinden von Macromedia Flash zu kompensieren. mehr >>
Fakt.ice und Nous werden im Institut français in Bremen im Rahmen einer Ausstellung über Fake News ausgestellt.